2020

Entwerfen und Drucken in 3D

Home-Schooling Kooperation der Siemens AG mit dem IMP-Profil am ESG

Wenn man so will, hatte das IMP-Profil der Klasse 9 während der Homeschooling-Phase zum Ende des letzten Schuljahres einen gewissen Vorteil gegenüber anderen Fächern, denn immerhin ist dort auch im Regelbetrieb das Erstellen digitaler Arbeitsprodukte am Rechner an der Tagesordnung. Trotzdem standen auch wir vor der Frage: "Wie können wir den für uns alle neuen Fernlernmodus nutzen, um nicht nur "Schadensbegrenzung" zu betreiben, sondern einen echten Mehrwert zu schaffen?" Herausgekommen ist eine in dieser Form wohl einzigartige Zusammenarbeit des ESG mit der Siemens AG in Karlsruhe (Abteilung Human Resources - Learning and Education) zum Thema 3D-Modellierung und 3D-Druck.

Beginn des Workshops war die Woche vor den Pfingstferien. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gewannen an drei Terminen im Rahmen eines von Siemens live durchgeführten Online-Video-Seminars einen Einblick in die freie 3D-Modellierungssoftware TinkerCad. In den darauffolgenden Wochen wurde dieses neu erworbene Wissen dann eingesetzt, um eigene 3D-Modelle zu erstellen. Dabei entstand eine große Bandbreite von Modellen: Nützliches (Kopfhörer-Halterung), Witziges (Figuren) und Ästhetisches (geometrische Objekte). Die an Siemens weitergeleiteten Schüler-Dateien wurden dann während der Sommerferien am 3D-Drucker "materialisiert" und Anfang des neuen Schuljahres per Paket an das ESG geschickt.

Die Schülerinnen und Schüler konnten so am Ende nicht nur ein reales Abbild ihres digital erstellten Modells in den Händen halten, sondern auch einen Einblick in eine Technologie gewinnen, die sowohl im privaten als auch im industriellen Umfeld zunehmend an Bedeutung gewinnt. 

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bedanken bei Herrn Rojs und Herrn Bentz von Siemens für das konstruktive Brainstorming und das Ermöglichen des Projektes, bei Herrn Hellhorst für die Durchführung der Workshops und die Anfertigung der Drucke und bei meinem Kollegen Frieder Elsäßer, der als "Siemens-Praktikant" den Kontakt hergestellt hat.

Thomas Niesenhaus

 

 

Aussichtstürme – fantasievoll konstruiert!

„Bambyk-Bamboo“, „Bamb-tastisch“ und „Der Fehler in der Perfektion“ – fantasievoll waren nicht nur die Namen, sondern auch die Modelle, mit denen die Schüler*innen des Profilfachs Naturwissenschaft und Technik (NwT) am Junior.Ing-Wettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg „Aussichtsturm, fantasievoll konstruiert!“ teilgenommen haben. Gerade noch rechtzeitig vor dem Lockdown hatten die 9.-Klässler*innen die Turm-Modelle im März fertig gestellt. Die Urkunden konnte Schulleiter Daniel Krüger nun den Schüler*innen überreichen.

„Die Aufgabe bestand darin, ein Modell eines Aussichtsturms zu planen und zu bauen mit einer maximalen Grundfläche von 25 x 25 cm und Gesamthöhe von 80 cm. Das Turm-Modell sollte eine Aussichtsplattform haben, die ein Gewicht mindestens 1 kg tragen musste. Dabei sollten wir zudem von NwT aus bei der Konstruktion statische Überlegungen miteinbeziehen und z. B. je nach Zug- oder Druckbelastung geeignete Materialien verwenden.“, erklärt Karl die bestehenden Vorgaben.

Auf die Frage Krügers, wieso sie Bambus als Baumaterial gewählt haben, war die Antwort verblüffend einfach: Zum einem verfügt Bambus über günstige Eigenschaften und wird in vielen Ländern traditionell als Baumaterial verwendet, zum Anderem war bei der Umgestaltung des Eingangsbereichs gerade der Bambus entfernt worden und stand daher in der NwT-Sammlung ausreichend zur Verfügung. Eine gute Wahl, denn auch aus ästhetischer Sicht konnten die Aussichtstürme überzeugen.

Auch wenn es in diesem Jahr nicht für die vorderen Plätze in dem trotz Corona wieder sehr zahlreichen Teilnehmerfeld - 2019 hatten 1660 Schüler*innen 686 Modelle im Wettbewerb eingereicht - gereicht hat, hat sich die Teilnahme aus Sicht der Schüler*innen und betreuenden Lehrkräfte sehr gelohnt:

„Der Wettbewerb bietet die Gelegenheit gemeinsam mit anderen interessierten Jugendlichen an einer spannenden Aufgabe zu arbeiten, die von einer externen Jury beurteilt wird. Das hat noch einmal einen besonderen Reiz und hohen Ernstcharakter.“, erklärt NwT-Lehrerin Anke Richert, die das Projekt gemeinsam mit Franz Ebert betreut hat.

Inzwischen ist die nächste Wettbewerbsrunde gestartet. Thema diesmal:

Stadiondach – durchDACHt konstruiert!

Mehr Informationen zum Wettbewerb unter: https://junioring.ingenieure.de/

Anke Richert

Feierliche Aufnahme der neuen Fünftklässlerinnen und - klässler am ESG

Wie kann man 106 neue Schülerinnen und Schüler in schöner Atmosphäre begrüßen, wenn man gleichzeitig die Pandemiebedingungen berücksichtigen muss? Das Edith-Stein-Gymnasium hat eine Lösung gefunden: Anstelle der Aula in der Schule fand die Begrüßungsveranstaltung "Im Grüner" statt, bietet diese Halle doch die Möglichkeit, ausreichend Abstand einzuhalten.

Ebenfalls mit dem gebotenen Mindestabstand voneinander stand das Bläserensemble der Jahrgangsstufe 2 auf der Bühne, welches mit einem fetzigen Musikstück unter der Leitung von Julia Heil die Kinder und ihre Eltern willkommen hieß. Schulleiter Daniel Krüger begrüßte die Familien, gab aber bald das Wort ab an den Vertreter des Freundeskreises Ralf Langenbucher. Dieser konnte nämlich, und das tat er wirklich mit Freude, den Schülerinnen und Schülern Getränkeflaschen aus Edelstahl zeigen, die jedes Kind geschenkt bekam. Gespendet wurden diese hochwertigen Flaschen von der Firma Kieselmann. Sowohl der Freundeskreis als auch der Schulleiter dankten im Namen der Schulgemeinschaft ausdrücklich für dieses nützliche Einstandspräsent.

Nach der Vorstellung der Schülerpaten aus den 9. Klassen riefen die neuen Klassenlehrerinnen und -lehrer schließlich ihre Schützlinge zur Bühne und gingen anschließend in die Schule, um ihnen schon das Klassenzimmer zu zeigen und ein erstes Kennenlernen zu initiieren.

Die Eltern wurden in der Zwischenzeit über alles Wissenswerte zum Ganztagesbetrieb, zur Lernzeitbetreuung und zum Bistro informiert. Hier stellten sich auch Yvonne Blessing und Pia Dußling vom Elternbeirat sowie die Schulsozialarbeiterin Marlen Wolf vor. Natürlich kamen auch die Regelungen für die Schule, die aktuell wegen der Coronapandemie gelten, zur Sprache.

Im Fünfminutentakt gestaffelt, kamen die Klassen nach ihrer ersten Stunde zurück zum „Grüner“ und konnten nacheinander von den stolzen Eltern wieder in Empfang genommen werden. 

Christine Kutzner-Apostel, Abteilungsleiterin am Edith-Stein-Gymnasium Bretten

Hygienemaßnahme in Flaschenform

Kieselmann: Edelstahltrinkflaschen für Schülerinnen und Schüler

von links: Peter Maier (Freundeskreis ESG), Caroline Pötzl (Kieselmann) und Daniel Krüger (ESG) bei der Übergabe der Edelstahltrinkflaschen

Bretten, 18.09.2020: Am Mittwoch, den 15. September, erhielt das Edith-Stein-Gymnasium Bretten 115 Edelstahltrinkflaschen von der Firma Kieselmann. Ein Willkommensgeschenk für die Neuzugänge des Schuljahres 2020. Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bekamen ihre Trinkflasche gleich am darauffolgenden, ersten Schultag überreicht. „Was als Zeichen der Nachhaltigkeit gestartet ist, hat dieses Jahr eine weitere Bedeutung erhalten. In Zeiten der Corona-Krise sind Hygienemaßnahmen wichtig. Die persönlichen Trinkflaschen passen gut in unser Konzept und können von den Familien zuhause mit dem Lieblingsgetränk der Kinder befüllt und dann in die Schule mitgebracht werden. Auf diese Weise vermindert sich auch die Anzahl der Einwegflaschen beträchtlich“, sagt ESG Schulleiter Daniel Krüger. Gemeinsam mit Peter Maier vom Freundeskreis ESG Bretten hatte er die Trinkflaschen persönlich entgegengenommen. Der Freundeskreis hatte die Schulleitung und das Fluidtechnikunternehmen bereits 2019 zusammengebracht. „Viele unserer Kunden kommen aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Daher wissen wir, wie wichtig Hygiene und sauberes Trinkwasser sind. Wir freuen uns, dass wir den Jugendlichen ein hygienisches und nachhaltiges Hilfsmittel an die Hand geben, um diese besondere Zeit zu meistern“, sagt Caroline Pötzl, Mitglied der Geschäftsleitung Kieselmann. Den Erfolg der Aktion konnte man bereits am zweiten Schultag sehen, als die Fünftklässler ihre gefüllten Edelstahltrinkflaschen aus den Schulranzen holten.

Wichtige Neuerungen zum Schulstart im September 2020

Die Corona-Pandemie hinterlässt im Schulbetrieb weiterhin deutliche Spuren. Der Schulbetrieb des ESG wurde so organisiert, dass er allen Vorgaben der Landesregierung entspricht. Die wichtigsten Änderungen sind folgende:

  1. Unter anderem gilt ab dem 14. September eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auf dem Schulgelände außerhalb des Unterrichts, also auf den Fluren des Schulhauses, in den Treppenhäusern, den Toiletten und auch auf dem Schulhof. Ausnahme: Wenn das Pausenbrot auf dem Schulhof verzehrt wird, ist die Maskenpflicht aufgehoben.
  2. Klassen und Lerngruppen werden ab dem 14. September nicht mehr geteilt, sondern in voller Zahl unterrichtet. Zwischen und zu den Schülerinnen und Schülern einer Lerngruppe bzw. einer Klasse braucht im Unterricht kein Mindestabstand mehr eingehalten zu werden. Allerdings soll der Unterricht, soweit organisatorisch möglich, in festen Lerngruppen erteilt werden. Jahrgangsübergreifende Lernangebote müssen daher entfallen. Klassenübergreifender Unterricht ist nur dann möglich, wenn sich der Unterricht nicht anders organisieren lässt. 
  3. Eine sehr erfreuliche Nachricht: Das Bistro und der Kiosk des ESG werden wieder geöffnet sein! Um den gebotenen Mindestabstand während des Essens einhalten zu können, werden sowohl die Aula als auch der Raum B06 (bei Bedarf) als zusätzliche Mensaräume zur Verfügung stehen.
  4. Eltern, die nicht wollen, dass ihr Kind am Präsenzunterricht teilnimmt, können dies der Schule formlos anzeigen und vom Schulbesuch absehen. Diese Entscheidung wird generell, also nicht von Tag zu Tag, getroffen. Schülerinnen und Schüler, die grundsätzlich nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, werden mit Unterrichtsmaterialien versorgt und sind verpflichtet, am Fernunterricht der Schule teilzunehmen.
  5. Das ESG ist als schulische Einrichtung des Landes zu Beginn des Schuljahres dazu verpflichtet, von allen Erziehungsberechtigten minderjähriger Schülerinnen und Schüler und von allen volljährigen Schülerinnen und Schüler eine unterschriebene Erklärung einzufordern, in der diese bestätigen, dass gemäß der Coronaverordnung Schule kein Hinderungsgrund für einen Besuch des Präsenzunterrichts vorliegt. Diese Erklärungsformulare werden vorab an die Eltern und volljährigen Schülerinnen und Schüler verschickt. Die Seiten 1 und 2 der Erklärung sind so schnell wie möglich, spätestens aber bis Freitag, den 18.09.2020 um 13:00 Uhr unterschrieben bei den Klassenlehrkräften bzw. den Tutoren abzugeben. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten, weil die Schülerinnen und Schüler ansonsten ab Montag, den 21.09.2020 laut Verordnung vom Präsenzunterricht ausgeschlossen werden müssen.

Alle aktuellen Dokumente (Coronaverordnung Schule, Coronaverordnung des Landes Baden-Württemberg, Hygienehinweise, Erklärungsformulare) stehen auf der Startseite in der Rubrik "Schule und Corona" unter dem Menüpunkt "Downloads: Die wichtigsten Dokumente rund um die Coronazeit" zur Verfügung.