Wege weisen - stark trotz Pandemie

Ein Rückblick auf den Pädagogischen Tag am ESG

Nach zwei Jahren Corona und angesichts der immer noch bestehenden und hinzugekommenen Probleme und Konflikte ist es nötig und hilfreich, wenn sich Lehrende, Lernende und Eltern - also die am Schulleben Beteiligten -  mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die diese Krisen eben bedeuten. Was machen die andauernden Problemstellungen mit den jungen Menschen? Welche Probleme, Ängste und Nöte haben sie und wie kann die Schule diesen begegnen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich neben anderem der päd. Tag, der am 25.5.22 am ESG stattfand.

Den Eingangsvortrag hielten Birgit Eisenhuth-Meister und Janika Eschrig von der psychologischen Beratungsstelle der Diakonie in Bretten. Diese Beratungsstelle bietet neben Eltern, Kindern und Jugendlichen auch Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, sich Hilfe und Rat zu holen in schwierigen Fragen wie etwa Kindeswohlgefährdung, Suchtverhalten oder Schulabsentismus. Dass in allererster Linie die Eltern für das gute Aufwachsen der Kinder zuständig sind, betonte Frau Eisenhuth-Meister ebenso wie die Tatsache, dass die Schule ein enorm stabilisierender Faktor ist, dessen Bedeutung die Gesellschaft erst jetzt nach zwei längeren Phasen des Homeschoolings richtig erkannt habe.

Nach diesem sehr aufschlussreichen und gewinnbringenden Vortrag ging es in verschiedene Workshops.
Hier wurde ein vielfältiges Programm geboten, das einerseits die digitale Entwicklung in den Blick nahm, aber auch die Gelegenheit bot, Anregungen für eine  stressfreiere Gestaltung des Schulalltags zu erhalten. Diese Workshops wurden sowohl von einigen Lehrerinnen und Lehrern angeboten wie auch von externen Referentinnen und Referenten. Zur Nutzung des IPads gab es Veranstaltungen von Heiko Hagenbucher, Björn Braun (ESG) und Herrn Ade vom LMZ. Anregungen für das Kooperative Lernen hatten  Katrin Reiß und Christine Kutzner-Apostel (ESG) erarbeitet, auch unsere Schulsozialarbeiterin Marlen Wolf hatte ein Programm erarbeitet zum Thema „Immer online? - Die unsichtbare Macht der modernen Medien“.

Daneben aber hatten die Vertreterinnen der Diakonie auch einen Workshop angeboten, der sich mit der Frage befasste, wie man den Alltag im schulischen Kontext stressfreier gestalteten kann. Olivia Maciejowski („urbanskillz“), seit 20 Jahren als Coach in der Bildungsarbeit tätig, ging mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihrer Workshops der Frage nach, wie die Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden so in den Fluss kommen kann, dass das Lernen beflügelt wird.

Das Schülersprecherteam unserer Schule hatte eigens für die Schülerinnen und Schüler zwei Planungsworkshops vorbereitet, einmal für ein Tischtennismatch und einmal für eine Schülerzeitung.

In der Abschlussveranstaltung konnte jede und jeder sehen, was in den Workshops erarbeitet worden war.
Es war ein sehr gewinnbringender Tag, der für alle Teilnehmenden zahlreiche Anregungen bot. Wir danken sehr herzlich unseren Sponsorinnen und Sponsoren, die uns finanziell unterstützt haben, diesen pädagogischen Tag vielfältig zu gestalten und gelingen zu lassen.

Christine Kutzner-Apostel

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