Juni 2018

Erleuchtung in Baden-Baden

Erleuchtung in Baden-Baden
Kaum zu glauben, dass es Projekte gibt, deren Realisierung noch länger dauert als der Bau der Karlsruher U-Bahn! Beispielsweise den Roden Crater von James Turrell, ein erloschener Vulkan in der Wüste von Arizona, der zum größten Kunstwerk auf der Erde umgestaltet wird - und das bereits seit über 35 Jahren.
Mit diesem und weiteren Skyspaces, in denen man den Himmel beobachten kann, wurde der Lichtkünstler, dessen Werken momentan eine Ausstellung im Museum Frieder Burda in Baden-Baden gewidmet ist, weltberühmt. Ganze Vulkane bekamen die Schüler des Kunstprofils der Klasse 10 und die Kunst-Vierstündler der J1 gemeinsam mit Frau Oesterle wegen des ungünstigen Terrains auf ihrer Exkursion dorthin natürlich nicht zu sehen, dafür aber die Gipsmodelle des Roden Craters und viele weitere nicht minder interessante Lichtkunstwerke Turrells. Deren Bandbreite erstreckte sich von hinterleuchteten Aquatinta-Drucken und Lichthologrammen über Lichtprojektionen geometrischer Formen in einen Raum bis hin zum Lichtraum „Wedgework“, der eine Raumillusion schuf. Absolutes Highlight der Ausstellung war jedoch das Ganzfeld-Werk „Apani“, das bereits auf der Biennale von Venedig gezeigt wurde. Hier war man gänzlich von farbigem Licht umgeben, das mit der Zeit seine Farbe änderte.
Nach der Besichtigung der Ausstellung hörten wir noch eine GFS über die Architektur des Museumsbaus sowie dessen Bezüge zur Umgebung. Und da trotz Baumaßnahmen noch Straßenbahnen fahren, konnten wir nicht nur zum Museum fahren, sondern auf dem Rückweg noch ein leckeres Eis in Karlsruhe essen, bevor wir uns in den wohl verdienten Nachmittag verabschiedeten.
Lina Juretzko, 10a

Schülergruppe gewinnt Wettbewerb des Lions-Club

Drei Schüler aus der NwT-Oberstufengruppe und eine Schülerin aus der Klassenstufe 9 konnten erfolgreich ihr Projekt beim Wettbewerb des Lions-Club Bruchsal am 07.06.2018 im Verlauf des Clubabends präsentieren. Nach einer Vorauswahl aus den eingereichten Projektideen wurden schließlich drei Schulen mit jeweils einem Projekt zum Clubabend eingeladen, um dieses den anwesenden Clubmitgliedern im Rahmen eines Vortrags näher zu erläutern. Nach einer Abstimmung über die Verteilung der drei Plätze erhielten die ESG-Schüler für das eingereichte Projekt den 1. Platz.

Beim vorgestellten Projekt handelt es sich um die Entwicklung eines „Forschungsbootes“ in Form eines handelsüblichen Rettungsrings mit aufgesetzter Plattform für die Montage eines Krans. Die Messeinheit zur Bestimmung der Wasserqualität in stehenden Gewässern kann mithilfe des Krans in verschiedene Wassertiefen hinunter gelassen werden und sowohl Messungen vor Ort vornehmen, als auch Wasserproben in der entsprechenden Tiefe entnehmen. Mit der eingesetzten Sensortechnik können Messwerte hinsichtlich der Leitfähigkeit, des pH-Wertes, der Sauerstoffsättigung, der Temperatur und der Trübung des Wassers erfasst werden. Ferner werden auf dem Boot noch die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und der CO2-Gehahlt der Umgebungsluft gemessen. Anhand der entnommenen Wasserproben lassen sich der jeweilige Nitrat- und Nitritgehalt bestimmten. Das Boot lässt sich mittels einer Smartphone-App, einer Bluethooth-Verbindung und einem Microcontroller auf dem Boot fernsteuern.

 

Markus Venschott.

Die Chillout-Lounge näher betrachtet!

Ein "Raum" von Schüler für Schüler - so das Motto des Kunstprojekts der Chileout-Lounge. Im Zuge einer Unterrichtseinheit zum Thema Möbeldesign haben Schüler der neunten Klasse eine begehbare Skulptur geschaffen die Funktion mit Design verbindet.

Das Upcycling-Objekt steht für das Statement, dass Schüler mit entsprechend Engagement durchaus ihr Schulumfeld selbst gestalten können um somit ihren Bedürfnissen näher zu kommen.

Ein Interview von Julia Weltz soll weitere Einblicke in das Projekt geben...

Reportage über die Chill-Lounge


Wie lange hat die Arbeit an dem Projekt gedauert ?

Elena: Wir haben etwa 6 x 90 Minuten daran gearbeitet.

War die Arbeit schwer ?

Elena: Nein, sie war nicht schwer.
Amelie: Nein, aber es hat lange gedauert.
Salome: Nein, aber manchmal war es störend, das so viele Leute um uns herum standen.

Gab es Schwierigkeiten und warum ?

Elena: Ja, die Plane ist immer beim anbringen verrutscht.
Amelie: Ja, es gab Schwierigkeiten bei der Teamarbeit, wegen Unstimmigkeiten.

Wie viele haben aktiv mit gearbeitet?

Elena: Amelie Goll, Salome Amend und ich Elena Maus.

Welche Materialien habt ihr benötigt und waren sie kostengünstig?

Elena: Ja sie waren kostengünstig, unser Lehrer Kai König hat für uns 2 Matratzen besorgt. Wir haben Holzlatten, eine Bauplane, Paletten, die beiden Matratzen, Schrauben und Dekoration besorgt.

Welchen Nutzen hat das Projekt? Was ist das Schöne daran? Probleme?

Elena: Die Chill-Lounge ist zum Entspannen und um mal auf andere Gedanken zu kommen. Um in seine eigene Welt zu tauchen und den stressigen Schulalltag zu vergessen.
Aber leider geht die Chill-Lounge durch das Benutzen der Schüler öfter kaputt.

Tombola der Tansania AG

Viele Schüler und Schülerinnen der Mlekia-Winners-School in Ifakara (Tansania) müssen enorme Widrigkeiten bezüglich ihres Schulweges in Kauf nehmen, um überhaupt am Schulunterricht teilnehmen zu können. Manche von ihnen haben einen Schulweg von bis zu 2 Stunden pro Weg(!) mit dem Fahrrad zurückzulegen und können in der Regenzeit aufgrund der schlammigen und unwegsamen Straßen die Schule nicht erreichen.

Aus diesem Grund möchte unser Verein „Friends of Education in Tansania e.V.“ (www.friendsoftansania.com) sowie die Tansania-AG des Edith-Stein-Gymnasiums Bretten für unsere Partnerschule in Tansania eine Tombola veranstalten. Mit einem Schulbus könnten
- die Schüler und Schülerinnen sicher und pünktlich die Schule erreichen, unabhängig davon, wo sie wohnen.
- qualifizierte Lehrer die Schule problemlos erreichen und dauerhaft dort unterrichten.
- besonders die Lehrerinnen ihre Aufgaben in Beruf und Familie miteinander vereinbaren.
- in einem Land, in dem Bildung oftmals die einzige Möglichkeit bietet, der Armut zu entfliehen
- viele Kinder eine Chance bekommen, regelmäßig eine weiterführende Schule zu besuchen.

 

Wir bitten Sie daher herzlich um Ihre Unterstützung unseres Schulbusprojekts. Natürlich sind auch jederzeit Geldspenden auf das Konto unseres Hilfsvereins möglich. (Bankdaten siehe Homepage.) In unserer Schule hängt ein Schulbus als Spendenbarometer. Jede Spende trägt dazu bei, dass an diesem Bus Fenster aufgehen und immer mehr Schüler im Bus sichtbar werden. Jeder Spender wird mit seinem Namen auf dem Bus eingetragen!

Für Nachfragen mailen Sie an info@friendsoftansania.com.

Heike Elsässer

Kreisfinale Jugend trainiert für Olympia Leichtathletik: ESG Teams mischen vier Wettkämpfe auf

Mit vier Mannschaften war das Edith-Stein-Gymnasium Bretten beim Kreisfinale des Leichtathletik-Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia am Start. Sowohl bei den Jungen, als auch bei den Mädchen waren am vergangenen Mittwoch Teams des Wettkampfs III und IV zum Kräftemessen mit insgesamt 40 Mannschaften anderer Schulen im Stadion in Karlsruhe Beiertheim angetreten.

Die jüngsten Gymnasiasten der Jahrgänge 2005 bis 2007 treten bei diesem Wettbewerb im Wettkampf IV an und streben in den Disziplinen 50m-Sprint, Weitsprung, Ballwurf, 800m-Lauf und der abschließenden 4x50m-Staffel nach Bestleistungen, was beiden Mannschaften sehr gut gelang. Während die Mädchen in einem dicht besetzten Teilnehmerfeld mit 4387 Punkten den siebten Platz belegten, sicherten sich die Jungen mit 4480 Punkten als Dritte sogar eine Podestplatzierung.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2003 bis 2005 hingegen absolvieren im Wettkampf III die Disziplinen 75m-Sprint, Weitsprung, Ballwurf, Kugelstoßen, 800m-Lauf sowie die 4x75m-Staffel. Dabei belegten die Jungen des ESG mit 6388 Punkten Platz vier, während die Mädchen mit 5115 Punkten - vom Verletzungspech geplagt - Platz sieben erreichten.