25 Jahre Edith-Stein-Gymnasium

ESG feiert buntes Schulfest zum Geburtstag und Schuljahresausklang

Mit einem Schulfest für alle SchülerInnen, Eltern, Freunde, Familien oder Ehemalige hat das Edith-Stein-Gymnasium seinen 25. Geburtstag gefeiert. Am vorletzten Schultag füllten sich Schulhof und Erdgeschoss zunächst mit Bühne, Pavillons, Tischen, Bänken und Verkaufsständen, bevor am frühen Abend die Gäste hineinströmen konnten.

Das Programm spiegelte die gesamte Bandbreite des Schullebens wider und sollte für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Eröffnet wurde dieses nicht nur von Grußworten des Schulleiters Daniel Krüger und von Bürgermeister Michael Nöltner, sondern auch vom Orchester des ESG. Unter der Leitung von Julia Heil gaben rund 40 Schülerinnen und Schüler - verstärkt von ehemaligen Mitgliedern des Musikensembles - Melodien von Coldplay, aus bekannten Disney-Filmen oder aus der traditionellen Marschmusik zum Besten. Während die Eröffnung aufgrund des regnerischen Wetters noch in die Aula verlegt werden musste, konnte das bunte Treiben im Anschluss auf der großen Festbühne im Freien weitergehen. Die Tanz AG führte vor was sie im Laufe des Schuljahres gelernt haben, die Gitarren AG hatte sich für ihren Auftritt mit Mitgliedern der Schulband zusammengetan und ehemalige ESG-Tänzerinnen hatten sich noch einmal für eine Darbietung vereint. Bevor die Band „Miss Kavila & Friends“ für Stimmung sorgte, gab es außerdem Unterhaltung aus den Bereichen Akrobatik trifft Tanz, Jonglage und modernen Geigenklängen.

Rund um die Bühne gab es nicht nur Verkaufsstände für kulinarische Leckereien aller Art, sondern auch für Produkte aus der gesamten Schulgemeinschaft. Während der Förderverein „Friends of Education in Tansania“ unter anderem Lesezeichen zur Finanzierung von Schulbüchern in Tansania verkaufte, bot eine 6. Klasse zum Beispiel gebatikte Shirts an.

Eingebettet in das große Fest war außerdem eine Begrüßung der künftigen 5. Klässler, die ihre neue Schule gleich bei einem besonderen Ereignis kennenlernen durften.

Lilian Treffinger gewinnt beim Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur

Schreibseminar im Kloster

Der beeindruckende Stucksaal des Klosters Heiligkreuztal bot die würdige Kulisse für die Ehrung der Gewinnerinnen und Gewinner des 34. Landeswettbewerbs Deutsche Sprache und Literatur. Alle 465 eingesandten Texte zu acht Wettbewerbsthemen, die teils wissenschaftlich, teils literarisch, essayistisch oder journalistisch bearbeitet werden konnten, wurden von einer sieben-köpfigen Jury gelesen – und zwar bis zum Ende, wie die Kuratoriumsvorsitzende und Laudatorin Dr. Juliane Horn versicherte. Lediglich 21 Einsendungen aber stachen zuletzt hervor und wurden am Mittwoch, dem 17.07.2024, ausgezeichnet. Darunter befand sich auch der Essay von Lilian Treffinger, die in diesem Jahr ihr Abitur am Edith-Stein-Gymnasium Bretten (ESG) abgelegt hat.

Ihr Gewinnertext zum Thema 4 „SPRACHE – MACHT – KRIEG“ wurde von der Jury als äußerst reflektiert und stringent gelobt. Im Gegensatz zu anderen Einsendungen ging Lilian Treffinger die wieder aktuell gewordene Themenstellung aber nicht primär historisch oder politisch an, sondern zeigte in einer sprachphilosophischen Analyse, wie durch religiös überhöhte Sprache absolute Wahrheitsansprüche konfliktverschärfend in Kriegen eingesetzt werden. Religiös legitimierte Absolutheiten seien daher „aus der Sprache des Krieges als höchste Form der Superlative und faktischer Unangreifbarkeit also nicht wegzudenken.“ In Gänze lesen lässt sich der ausgezeichnete Text auf der Homepage des Landeswettbewerbs.

Der Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur wird seit 1990 vom Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg ausgelobt. Mit jährlich wechselnden anspruchsvollen Themen geht es darum, seine Schreibkompetenzen im Fach Deutsch unter Beweis zu stellen. Als ein Baustein der Begabtenförderung des Landes würdigt der Wettbewerb die Bedeutung des Schreibens und ist, wie der Ministerialrat Jan A. Wohlgemuth in seiner Ansprache betonte, ein wunderbares „Kleinod“, das es zu bewahren gelte. Die Laudatio, worin Dr. Juliane Horn auf die einzelnen Gewinnertexte einging und jeweils Auszüge vortrug, zeigt, welch großes schriftstellerisches Talent baden-württembergische Schulen zu bieten haben.

Für die Preisträgerinnen und Preisträger wartete nicht nur eine Mitgliedschaft in der Deutschen Schillergesellschaft sowie vom Klett Verlag gestiftete Buchpreise. Die wertvollste Auszeichnung war vielmehr ein viertägiges Seminar im Kloster Heiligkreuztal, das mit der Preisverleihung endete. In den klösterlichen Räumen und Gartenanlagen war es den Prämierten möglich gewesen, miteinander ins Gespräch zu kommen und in unterschiedlichen Workshops ihre Schreibkompetenzen zu vertiefen. Dazu gehörte auch die Begegnung mit der Schriftstellerin Iris Wolff und dem FAZ-Redakteur Dr. Tilman Spreckelsen, der zudem Kriminalromane verfasst hat. Im Gespräch mit den beiden Schreibprofis ließ sich Vieles über berufliches Schreiben lernen.

Zu den Erfahrungen des Wettbewerbs sagt Lilian folgendes:

„Was ich von den vier Tagen wahrscheinlich am längsten in Erinnerung behalten werde, waren die vielen sehr interessanten und offenen Gespräche und den Austausch, den ich sowohl mit den Preisträger*innen untereinander als auch mit den Jurorinnen und Juroren und den Gästen hatte, die gekommen sind. Es war sehr schön, so viele Menschen an einem Ort zu haben, die ähnliche Interessen und auch tieferes Wissen in Bereichen haben, die mich interessieren. Besonders bereichernd war für mich hierbei auch die Begegnung mit der Autorin Iris Wolff, die sehr authentisch und reflektiert über ihre Erfahrungen als Autorin sprechen konnte und uns jede Frage gerne beantwortet hat. Sie hat auch in Marburg studiert und fand es auch noch gut dort, was mich unter anderem schonmal in dieser Auswahl bestärkt hat. Ich habe mich da für Germanistik, Medienwissenschaft und empirische Kulturwissenschaft beworben. Insgesamt hat das Seminar uns allen auch eine Vorstellung davon gegeben, wie man mit so einem Talent vielleicht doch irgendwie Geld verdienen kann oder dass es sich zumindest auf jeden Fall lohnt, weiterhin Zeit in das Schreiben und die Auseinandersetzung mit Sprache zu stecken. Wir haben außerdem alle neue Kontakte geknüpft, die uns vielleicht auf diesem Weg begleiten können und sogar schon innerhalb der Gruppe ein weiteres Treffen für die nächste Zeit geplant. (Trotz des Opferns von Schlaf waren vier Tage anscheinend zu wenig).

Insgesamt war es sehr inspirierend (wenn auch anstrengend) und ich würde auch jedem wirklich empfehlen, der sich für Sprache und Literatur interessiert, es mal beim Wettbewerb zu versuchen :) Selbst wenn man sich beruflich nichts in die Richtung vorstellen kann, erweitert so ein Seminar den eigenen Horizont mit Sicherheit.“

Hier finden Sie den Gewinnertext

Urheber: Daniel Ebert-Janka

Englandfahrt 2024

Am Peter-und-Paul-Sonntag, den 30. Juni 2024, trafen sich morgens um 5.30 Uhr 60 Schüler und Schülerinnen und 4 Lehrkräfte vor dem ESG, um sich auf die Reise nach Hastings zu machen. Nicht nur das frühe Aufstehen war eine Herausforderung, sondern vor allem die 4-stündige Wartezeit an der Fähre von Calais nach Dover! Schließlich erreichten wir um 23 Uhr deutscher Zeit Hastings und alle waren froh, endlich auf die verschiedenen Gastfamilien und Unterkünfte verteilt zu werden.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Küste bei Birling Gap, die genau wie die Küste bei Dover aus weißen Kalkfelsen besteht. Nach einer wunderschönen kleinen Wanderung dort kehrten wir nach Hastings zurück, wo wir ein interaktives Theaterstück über „The English Tea Ceremony“ anschauen durften (und natürlich auch Scones essen durften). Am Dienstag besichtigten wir zuerst die Burg von Dover – aufgrund ihrer Größe nahm das zwei Stunden in Anspruch – und fuhren danach nach Canterbury. Dort hatten alle Gelegenheit, sich die Innenstadt anzuschauen und in den Geschäften bummeln zu gehen. Leider hatten wir an diesem Tag typisch englisches Wetter und es regnete den gesamten Nachmittag….

Der Höhepunkt der Reise erfolgte am Mittwoch: Mit dem Bus ging es nach London und mit dem Schiff ging es dann auf der Themse bis in die Innenstadt. Zu Fuß begaben wir uns auf eine Tour und sahen dabei Buckingham Palace, Big Ben, Westminster Abbey, London Eye, Tate Gallery, Millenium Bridge, St. Paul’s Cathedral, den Tower and zum Abschluss noch die Tower Bridge. Spät abends kamen wir erledigt aber auch erfüllt von den vielen Eindrücken nach Hastings zurück und mussten dann schon für die Rückfahrt packen und uns verabschieden.

Am Abreisetag hatten wir noch die Gelegenheit, Hastings bei einer Führung besser kennen zu lernen und nachmittags haben wir zusammen am Hafen Fish’n Chips gegessen. Um 17 mussten wir schließlich in den Bus steigen, um dann am nächsten Tag wohlbehalten um 8 Uhr wieder am ESG anzukommen. Rundum war es eine sehr gelungene Fahrt und alle hatten viel Tolles erlebt und viel zu erzählen.

ESG-Mädels zählen zu den besten Baden-Württembergs

Landesfinale Jugend trainiert für Olympia Leichtathletik

Nach einem tollen Wettkampf dürfen sich die Leichtathletinnen des Edith-Stein-Gymnasiums zu den besten zehn Mannschaften Baden-Württembergs zählen. Durch ihren dritten Platz beim Kreisfinale Ende Juni in Karlsruhe hatten sie sich für das Landesfinale in Mannheim qualifiziert und belegten dort am vergangenen Mittwoch einen beachtlichen siebten Platz. Fast 60 Schulteams mit rund 200 Athletinnen und Athleten aus ganz Baden-Württemberg füllten das große Stadion der MTG Mannheim. Ihre Teamleistung aus dem Kreisfinale konnten die ESG-Mädels dabei noch einmal deutlich übertreffen. Insbesondere im Hochsprung und Weitsprung, wo sie mit tollen Sprüngen sogar das zweit- bzw. drittbeste Team der gesamten Konkurrenz waren, konnten sie in ihrer Wettkampfklasse IV der Jahrgänge 2011 bis 2013 glänzen.

Bei den Wettbewerben in dieser Altersklasse absolvieren jeweils zwei bis drei Athletinnen die Disziplinen 50m-Sprint, Weitsprung, Hochsprung, Ballwurf und 800m und sammeln dabei mit Einzelleistungen Punkte für die Teamwertung. Zum traditionellen Abschluss kommt dann der Teamgeist bei der 4x50m-Staffel noch einmal in besonderem Maße zum Tragen.

Ergebnis des Korksammelwettbewerbs

Mit unglaublichen 87 kg gesammelten Korken lag unsere Schule im Ranking ganz weit vorne! Pro Kilo Korken gab es 50 Cent, also 43,50 €. Diese Summe hat die Umwelt-AG auf 100 € erhöht, um den Betrag an Atmosfair zu spenden. (Für die Platzierung unter den Top Ten gab es dazu noch ein paar Buntstifte :) ).

Die Umwelt-AG bedankt sich ganz herzlich für das tolle Engagement der ESG-Schulgemeinschaft!

Und übrigens: ab sofort kann wieder mit dem Sammeln von Flaschenkorken begonnen werden, denn nächstes Jahr wollen wir wieder mit dabei sein.

Atmosfair ist eine zertifizierte Klimaschutzorganisation, die nicht nur Klimaschutzprojekte unterstützt, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung im Globalen Süden fördert – ganz im Sinne unseres Unesco-Profils!

P. Wigand (Umwelt-AG)