Juli 2024

Freundeskreis finanziert dem Fachbereich NwT zehn neue Laptops

Auf Grundlage der schwankenden Gruppengrößen mussten die für zahlreiche Anwendungen bereitzustellenden Laptops im Fachbereich NwT im laufenden Schuljahr durch weitere Modelle ergänzt werden. Deren Einsatzgebiete erstrecken sich im Fach NwT zum Beispiel von der Auswertung und Dokumentation eigener Messdaten über themenabhängige Recherchen im Internet, die Programmierung von Animationen und Simulationen bis hin zur Programmierung von Mikrocontrollern.

Der Freundeskreis des ESG e. V. erklärte sich in diesem Zusammenhang bereit, dem Fachbereich NwT zehn neue Laptops zu finanzieren, um so den Schülerinnen und Schülern das Arbeiten an jeweils ausreichend vielen Geräten zu ermöglichen. Die neuen Laptops werden den NwT-Gruppen im Laufe des nächsten Schuljahres zusätzlich zu den bereits vorhandenen Geräten zur Verfügung stehen.

Der Fachbereich NwT bedankt sich beim Freundeskreis des ESG e. V. ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung!

M. Venschott.

KlimaGesichter – Der Klimawandel hat viele Gesichter

Die Stadt Bretten hat zusammen mit dem NABU und dem Internationalen Freundeskreis Bretten (DAF) die Ausstellung "Klimaflucht"auf die Beine gestellt.
Die Aufmerksamkeit dieser Ausstellung gilt dabei dem Klimawandel als eine weitere Fluchtursache. Erst 2018 haben die UN den Klimawandel als Fluchtursache anerkannt, in der Genfer Flüchtlingskonvention ist dies noch nicht der Fall. Zu hören sind in den Audiobeiträgen 14 Lebensgeschichten von Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Klimaveränderungen verlassen mussten.

Seit 2019 qualifiziert das Projekt KlimaGesichter im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) Menschen mit Migrationshintergrund zu Klimabotschafter:innen. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zu Information und Bildung für die junge Generation und in diesem Rahmen fand am Montag, den 08.07.24 und am Dienstag, den 09.07.2024 der Vortrag über den Regenwald in Kolumbien der promovierten Geologin Lineth Contreras Arias statt.
Lineth Contreras Arias hat in einem sehr anschaulichen, von Bildern unterstützten Vortrag über die Auswirkungen des Klimawandels in Kolumbien und besonders im Regenwald, der 40% der Staatsflache ausmacht, gesprochen.
Wichtig war ihr dabei das Thema Klimagerechtigkeit. Es geht auch um die Frage, inwieweit die Industrienationen beispielsweise durch ihren Fleischverzehr dazu beitragen, dass Regenwald abgeholzt wird, was wiederum Auswirkungen auf das Klima hat. Der Regenwald ist enorm wichtig für die Speicherung von CO2 und seine Vernichtung trägt mit zu den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels bei.
Sie berichtete auch, dass die Regen-und Trockenzeiten im Laufe der Jahre viel ausgeprägter, ja extremer geworden seien. Dies habe die Binnenmigration verursacht, d.h. die Menschen fliehen nicht in andere Länder, sondern innerhalb Kolumbiens in andere Gegenden.
Auch die Luftverschmutzung in der Hauptstadt Bogotá sei ein großes Problem, immerhin handelt es sich um eine Stadt mit 10 Millionen Einwohnern.
Im Verlauf des Vortrags wurde deutlich, dass unser Konsumverhalten Auswirkungen in fern gelegenen Ländern hat.
Doch Lineth Contreras Arias beendete ihren interessanten Vortrag nicht mit düsteren Prognosen, sondern nannte Beispiele für engagiertes Eintreten für den Regenwald. So berichtete sie von Aktivisten, die sich gegen die Abholzung einerseits und für die Aufforstung andererseits einsetzen. Andere Gruppen engagieren sich für die Artenvielfalt, denn Biodiversität ist ein wichtiger Faktor in den Ökosystemen.
Es gab nach dem Vortrag die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Fragen und Anmerkungen des Publikums zeigten, dass das Thema Klimawandel vielen Menschen ein großes Anliegen ist und dass alle der Meinung sind, dass jetzt Maßnahmen ergriffen werden müssen. Dabei, so waren sich Lineth Contreras Arias und das Publikum einig, komme es auf jeden Einzelnen an.

Einladung zum Sommerfest am 23.07.

Liebe Schulgemeinschaft des ESG,

wir laden sehr herzlich zu unserem Sommerfest am Dienstag, den 23.07.2024 von 17 Uhr bis 22 Uhr auf unserem Schulgelände ein. Gemeinsam möchten wir das Schuljahresende  mit viel Spaß, geselligem Beisammensein, kulinarischen Leckereien und Spielen zum Mitmachen ausklingen lassen. Das Bühnenprogramm ist sehr vielfältig und voller Schwung: Es wird getanzt, gezaubert, jongliert, musiziert und vieles mehr.

Am Abend wartet ein musikalischer Top-Act auf unsere Gäste.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

Es grüßen herzlich

Daniel Krüger          Jan Trense-Otto         Pia Dußling

  Schulleitung              Elternbeirat          Freundeskreis

Einladung zur großen SpieleNACHT

Abiball 2024: Lernen als lebenslange Aufgabe

Lernen als lebenslange Aufgabe

Mit einem Zitat des US-amerikanischen Erfinders Henry Ford (1863-1947), der seinerzeit die Fließbandproduktion revolutionierte, hatte Schulleiter Daniel Krüger seiner diesjährigen Rede zum Abiball des Edith-Stein-Gymnasiums am 5.7. im "Grüner" eine besondere Richtung gegeben:
"Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, egal ob das mit zwanzig oder mit achtzig ist. Wer lernt, bleibt jung."
Auch andere kluge Menschen haben schon die Wichtigkeit des Lernens betont, und doch ist es keine Binsenweisheit, dass das Lernen - in welcher Form auch immer - den Menschen jung hält und seine Entwicklungsfähigkeit stärkt. Daniel Krüger hatte dies in den Zusammenhang mit  den gegenwärtigen Krisen wie dem menschengemachten Klimawandel und den Konflikten in der Welt gestellt, denn auch die junge Generation sei gefordert, Lösungen zu finden und durch Innovationen die Geschicke der Welt zu lenken. Dem Schulleiter ging es aber nicht darum, der jungen Generation etwas aufzubürden, sondern den jungen Menschen Mut zuzusprechen, die erworbenen Fähigkeiten zu nutzen, sich weiterzuentwickeln und eben weiter zu lernen.
Nach der Zeugnisübergabe, bei der die 80 Abiturientinnen und Abiturienten jeweils zu zweit auf die Bühne gerufen wurden, hatte die Scheffelpreisträgerin Lilian Treffinger das Wort. Sie hat den besten Abituraufsatz im Fach Deutsch geschrieben und bekommt den nach dem Karlsruher Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel (1826-1886) benannten Preis. In ihrer Rede hat auch sie das Lernen als wichtige Tätigkeit herausgestellt, und zwar im Zusammenhang mit dem Abiturthema. Das Drama "Woyzeck" von Georg Büchner (1813-1837) war eine der Pflichtlektüren und darin geht es um den determinierten Menschen, der aufgrund äußerer Umstände in seiner Situation verharrt. Das lebenslange Lernen wirke dem entgegen, so die Preisträgerin, das Lernen befreie den Menschen.
Umrahmt wurde das Programm von Musikerinnen und Musikern der Jahrgangsstufe. Nils Lindörfer hatte "Music was my first love" von John Miles aus dem Jahre 1976 neu arrangiert, "Boulevard of broken dreams" von der amerikanischen Rockgruppe Green Day rundete den offiziellen Teil der Feier ab.


Die Abiturientinnen Clara Meier (Jahrgangsbeste), Lilian Treffinger, Eva Hiller, Alice Treffinger, Särire Jusra Amini und Vaiana von Berchem konnten sich über einen Durchschnitt von 1,0 freuen.

Weitere Ergebnisse:

Felix Wagenknecht, Marleen Vrljicak, Bora Stadie (1,1), Sidney Huber, Katharina Klink (1,2), Hannah Kastner, Magnus Bendl, Amelie Schwab (1,3), Yannik Tobian, Alexandra Hase, Ava Elskamp (1,4).
Vorgeschlagen für die Studienstiftung des Deutschen Volkes werden Clara Meier, Lilian Treffinger und Eva Hiller.


Die Preisträgerinnen und Preisträger:


Scheffelpreis: Lilian Treffinger
Preis der Stiftung Humanismus heute für Latein: Särire Amini, Alexandra Hase, Franziska Heider, Eva Hiller, Clara Hipp, Katharina Klink
Mitgliedschaft Deutsche Physikalische Gesellschaft: Magnus Bendl, Eva Hiller (Buchpreis und Mitgliedschaft), Greta Neurohr, Yannik Tobian, Felix Wagenknecht (Buchpreis und Mitgliedschaft)
Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker: Särire Amini, Felix Wagenknecht (Buchpreis)
Buchpreis der Deutschen Mathematischen Gesellschaft: Felix Wagenknecht
Urkunde der Gesellschaft Deutscher Chemiker: Vaiana von Berchem
Ferry-Porsche-Preis (Mathematik und Physik): Eva Hiller
Norbert-Keller-Preis (Biologie): Eva Hiller
Schulpreis Ökonomie Südwestmetall (Wirtschaft): Clara Meier
Buchpreis des Vereins für Socialpolitik (Wirtschaft): Sidney Huber
Herrmann-Maas-Preis (evang. Religion): Lilian Treffinger
Fachpreis Ethik: Särire Amini
Fachpreis Katholische Religion: Katharina Klink
Schnabel-Preis (Geschichte): Lilian Treffinger
Maul-Medaille (Sport): Emilia Heer, Elias Konrad
Vorgeschlagen für den Schülermelanchthonpreis: Särire Amini
Vorgeschlagen für ein Stipendium des Cursanuswerkes: Katharina Klink
Sparkassenpreis für besonderes soziales Engagement: Nils Lindörfer
Fachpreis Englisch: Artem Meißner
Fachpreis Französisch: Veronica Narbone
Fachpreis Spanisch: Alice Treffinger
Otto-Dix-Preis (Bildende Kunst): Vaiana von Berchem