2018

« Ce qui est tu, peut tuer » - ein Treffen mit dem Autor Philippe Grimbert

« Ce qui est tu, peut tuer » Rencontre avec l´auteur Philippe Grimbert

Am Montag, den 5.Februar 2018 hatten Kurstufenschüler/innen aus Nordbaden die Gelegenheit, dem Autor des Sternchenthemas „Un secret“ in Heidelberg zu begegnen. Offenherzig und authentisch beantwortete Philippe Grimbert Fragen der Jugendlichen zu seinem Roman, aber auch Privates gab der Schriftsteller preis.

Und so konnte doch noch das ein oder andere Geheimnis gelüftet werden: Zum Beispiel berichtete der Autor auf die Frage, welche Indizien ihn an seiner Familiengeschichte hätten zweifeln lassen, dass er sich als Kind über die Schreibung des Familienamens („Grinberg“) auf dem Klingelschild seines Onkels gewundert habe.

Grimbert, der von Hause aus Psychotherapeut ist, gab Einblicke in sein literarisches Schaffen (Ce qui est le plus fictif est peut-être le plus vrai) und stellte gleichzeitig äußerst interessante Verbindungen zwischen Literatur (bzw. Narration) und Psychoanalyse her (Il ne faut pas répéter le silence familial)

« Un secret » ist eine Geschichte und erzählt zugleich Geschichte. Der Roman scheint zunächst in seiner historischen Zeit verankert zu sein, der Phase der Okkupation Frankreichs durch die Deutschen, und gleichzeitig erzählt er ein tragisches und individuelles Familienschicksal. Dass der Roman aber nicht „le secret“ sondern „un secret“ heißt, ist kein Versehen, denn die Erzählung behandelt einen universellen Konflikt: „Ce qui est tu, peut tuer“.

ESG-Handballer qualifizieren sich für RP-Finale

Die Handballmannschaft des ESG gehört zu den besten beiden Mannschaft des Landkreises Karlsruhe.

Unsere Jungs aus Klasse 8 und 9 gingen etwas überhastet in das erste Spiel gegen das St. Paulusheim Gymnasium aus Bruchsal und man musste sich den starken Gegnern knapp geschlagen geben. Nach mehreren taktischen Umstellungen der beiden Betreuer Justin Dußling und Sven Erkert konnte sich die Mannschaft im folgenden Turnierverlauf dann aber von Spiel zu Spiel steigern. Die Folge waren Siege über das JKG Bruchsal und das MGG Karlsruhe. Durch diese beiden Erfolge gelang der Mannschaft die Qualifikation für das RP-Final, welche wirklich ein beachtlicher Erfolg ist.

Die Neigungsgruppe Modellbau

Die Modellbau-Neigungsgruppe stellt sich vor

Dieses Jahr gab es zum ersten Mal eine Modellbau-Neigungsgruppe am ESG. Teilnehmen konnte jeder Schüler aus der fünften Klassenstufe.

Letztendlich kam es dann zu einer kreativen Gruppe aus Jungs mit großem Interesse an Technik und dessen Styling.

Die Schüler arbeiteten mit Gussformen und Gussmodellen und mussten feststellen, dass es Übung und Geduld braucht um ein Modell zur Vollendung zu bringen und dass nicht jeder Anlauf gelingt.

Doch im Laufe des Halbjahres steigerte sich die Disziplin und der Ehrgeiz, sodass viele Clay-Modell-Karosserien entstanden sind, von denen auch viele die abschließende Lackierung erhalten konnten.

... Modelle sind nicht nur kleine Versionen von Autos, Flugzeugen oder Schiffen - es gibt sie auch in Lebens- und Überlebensgröße, was unser Gemeinschaftsprojekt “Glatzo” schön veranschaulicht.
Glatzo ist ein Modell eines Roboters und misst stolze zwei Meter und zehn Zentimeter. Er macht es sich vor der Mensa bequem und fordert mit seinem Volumen viel Platz ein. Platz der anderen fehlt um sich wohl zu fühlen. Somit ist unser Modell in einer politischen Mission unterwegs. Denn er macht auf die beengten Verhältnisse im ESG aufmerksam, in dem es zusehends schwieriger wird Bewegung, Spiel, Lernen und das Umsetzen von bestimmten Projekten zu realisieren.

Ein Highlight der Neigungsgruppenaktivitäten war die Exkursion ins Porsche Museum nach Stuttgart-Zuffenhausen. Hier gab es dann keine Modelle sondern echte Originale zu bestaunen. Die Führung “Teamspirit-Design” brachte den Schülern Einblick in die Formendynastie des schwäbischen Sportwagenherstellers. Besonders schön war das Lob des Museumsführers über die erstaunlichen Vorkenntnisse der Schüler über Werkstoffe und deren Eigenschaften.
Im nächsten Jahr wird die Neigungsgruppe in der sechsten Klasse unter dem Motto “Modellbau für Fortgeschrittene” weitergeführt.

König

Rotenfels 2018

Wer will fleißige Künstler seh’n, der muss nach Rotenfels geh’n!


Kunstexkursion der Klassen 10 zur Landesakademie Schloss Rotenfels


Drei Tage am Stück künstlern - was das bedeutet, erlebten die Kunstprofilschüler der Klassen 10 mit Frau Oesterle vom 22. bis 24. Januar in der Landesakademie Schloss Rotenfels. Wir hatten uns für den Workshop „Auf spielerische Weise zu Skulptur und Objekt mit Gips, Beton und Ton“ entschieden, der etwas anstrengender als erwartet war, denn schließlich verlangte das Sichern von Beton an einem Drahtgerüst entgegen der Schwerkraft einem höchste Konzentration ab - nur die geringste Bewegung hätte die Stabilität der Skulptur gefährdet. Angeleitet wurden wir von der erfahrenen Künstlerin Susanne Wadle, die uns mit diversen Tipps weiterhalf. Woran wir arbeiteten, war uns selbst überlassen. So ließen wir unserer Kreativität freien Lauf beim Töpfern von Tontieren, dem Gießen von Gipsreliefs in Steckmoos und dem Gestalten mehr oder minder abstrakter Betonskulpturen. Auch hatten wird die Möglichkeit, mit Silikon Negativformen von Objekten zu erstellen, mit Gips auszugießen und individuell weiter zu bearbeiten. Einige Resultate des Workshops sind momentan im Schulhaus zu sehen.

Lina Juretzko (10a)

Geheimnis gelöst! Fremde Besucher im Schulhaus - mitten unter uns...

Die 10a Bk-Profil hat in einem Langzeitprojekt fast über ein halbes Jahr nach Proportionsstudien die lebensgroßen Figuren aus Draht und Pappmache geformt, die Installation, Environment und damit zugleich Irritation sind. Das erinnert an die weißen Figuren des Künstlers George Segal, aber auch die lebensechten Nachbildungen von Duane Hanson wie die Putzfrau in der Stuttgarter Staatgalerie. Fragen werden aufgerufen, die sich mit dem Alltäglichem in unserer Umgebung beschäftigen, aber auch mit Einsamkeit.
Angela Oesterle