2023

UNESCO-Adventscafé am ESG

Schulgemeinschaft stimmt sich auf die Weihnachtszeit ein

Weihnachtliche Gitarren- und Chorklänge hängen noch in der Luft, als das Orchester „Feliz Navidad“ anstimmt oder die Tanz AG mit Nikolaus-Mützen über das Bühnenparkett in der Aula des Edith-Stein-Gymnasiums fegt. Bei Kaffee und Kuchen lehnen sich die Gäste besinnlich zurück und lassen sich auf die Vorweihnachtszeit einstimmen. Doch neben dem gemütlichen Miteinander setzt sich die Schulgemeinschaft bei ihrem alljährlichen Adventscafé für den guten Zweck ein. Denn mindestens die Hälfte aller Einnahmen spenden die Schülerinnen und Schüler an wohltätige Organisationen.

„In diesem Jahr steht das Adventscafé unter dem Motto ‚Gemeinsam gegen den Hunger’.“, erklärt die für die Organisation verantwortliche Hannah Breitinger. Mit Spenden an die Tafel Bretten und das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen will die Schule dabei sowohl vor Ort, als auch in der ganzen Welt Gutes tun.

Über das zentrale Café in der Aula hinaus kümmerten sich die einzelnen Klassen am vergangenen Donnerstag im ganzen Schulhaus um das leibliche Wohl der Besucher oder verkauften engagiert Selbstgemachtes und -gebackenes. So gab es in Anlehnung an die Schulleitung das selbst kreierte „Krüger-Sandwich“, während es an anderer Stelle gebrannte Mandeln, Plätzchen, Zuckerwatte, Crêpes oder Waffeln gab.

Allerlei Selbstgebasteltes gab es von den Unterstufenschülern, die gemeinsam mit ihren Eltern weihnachtliche Dekorations-Artikel gezaubert hatten und diese in bester Marktschreier-Manier versuchten an den Mann zu bringen. Nicht nur die einzelnen Klassen, sondern auch etliche Arbeitsgemeinschaften des ESG bereicherten das Adventscafé mit eigenen Beiträgen. So verkauften die Tansania AG und der Tansania Verein zum Beispiel Weihnachtskarten und -sterne oder Selbstgenähtes der ehemaligen stellvertretenden Schulleiterin Roswitha Frey. Die Umwelt AG bot umweltfreundliche Schulmaterialien und Streuobstwiesenprodukte an, während sich die UNESCO AG um Getränke für alle Besucher kümmerte. Auch der Freundeskreis ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen seinen Beitrag zu leisten und unterstützte mit einem Bücherflohmarkt. Und falls bei all dem Angebot doch einmal die Gefahr der Langeweile aufkommen sollte, hatte die SMV ein breites Spieleangebot vorbereitet. Während Schulleiter Daniel Krüger allen beteiligten Schülern, Eltern und Lehrern dankte, gab der Elternbeiratsvorsitzende Jan Trense-Otto dieses Lob zurück: „Vielen Dank an alle engagierten Eltern und Lehrer - diese starke Gemeinschaft macht das ESG so besonders.“ Gespannt kann man nun auf die Auszählung der Spendensumme warten.

Kick-Off-Veranstaltung für die Planung und Koordination unseres Jubiläumsjahrs

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler am ESG,

hiermit lade ich Sie und euch sehr herzlich zur Kick-Off-Veranstaltung für die Planung und Koordination unseres Jubiläumsjahrs ein, denn das Edith-Stein-Gymnasium feiert in diesem Schuljahr sein 25jähriges Bestehen.

Anders als vielleicht üblich, möchten wir den Schwerpunkt in einem solchen Jahr dabei aber nicht auf große Feierlichkeiten mit Prominenz oder auf Rückblicke auf die vergangene Zeit legen. In Anbetracht der zahlreichen Herausforderungen einer neuen Zeit möchten wir das Jahr vielmehr für ein Nachdenken und ein Planen zukünftiger Aktionen und Veränderungen im Sinne und zum Wohle der heranwachsenden Schüler:innen nutzen. Wir wollen die kommenden Jahre proaktiv gestalten und einen neuen Impuls für die Schulentwicklung initiieren. Unser Fokus soll dabei sein: Was möchten wir als Gemeinschaft einer UNESCO-Projektschule zusammen – also als Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte – in der unmittelbaren Zukunft im Kontext Schule ganz konkret anpacken und in unseren Möglichkeiten verändern, um unserer Verantwortung für die zukünftigen Generationen gerecht zu werden? Was möchten wir erreicht oder verändert haben, wenn wir in acht Jahren, von jetzt gerechnet, auf die vergangenen Jahre zurückblicken?

Warum haben wir gerade den Zeitraum von acht Jahren gewählt? Acht Jahre dauert ein Durchgang durch die Schulart Gymnasium, in acht Jahren könnten laut Wissenschaft aber auch bereits die ersten irreversiblen Kipppunkte beim Klimawandel erreicht sein.

Unserer Auffassung nach gibt es somit Grund genug, um nach „erfolgreichen ersten 25 Jahren ESG“ in einer veränderten Welt eine Standortbestimmung vorzunehmen und Prioritäten für die Zukunft zu setzen.

Große Themen, die uns in den kommenden Jahren zweifelsohne begleiten und von uns eine Haltung fordern werden, werden neben dem Klimawandel z.B. Demokratie- und Friedenserziehung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz oder auch die Erhaltung der physischen und mentalen Gesundheit sein. Weitere Themen werde sich anschließen und sollen bei den Planungstreffen aufgegriffen werden.

Die Kick-Off-Veranstaltung, also das erste Planungs- und Koordinationstreffen wird

 

am Dienstag, den 5. Dezember 2023

um 18:30 Uhr

in der Aula des ESG

 

stattfinden. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und viele gute Ideen!

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Krüger

"Frieden geht anders"

Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts besuchten Schüler*innen der 10. Klassen die Ausstellung "Frieden geht anders", die noch bis zum 24.11.23 im Rathaus Bretten zu sehen ist.

Konzipiert hat die Ausstellung das Zentrum Ökumene der ev. Landeskirche Hessen und Nassau.

Mit Aufstellern und Videofilmen wurden verschiedene Konflikte in der Welt erläutert, die auf friedliche Weise beigelegt werden konnten.

So ging es um den 15 Jahre andauernden Bürgerkrieg in Mosambik, der durch die Vermittlung der christlichen Gemeinschaft in Rom Sant`Egidio 1992 zu einem Ende fand. Sehr eindrücklich geschildert wurde auch das Engagement der "weißen Frauen" in Liberia (das "weiß" bezieht sich auf die Kleidung), die 2002 ihre Forderungen nach Frieden so laut stellten, dass die Warlords diese nicht mehr übergehen konnten. Auch mit der Blockade eines Hotels, in dem die in die Auseinandersetzungen verwickelten Warlords verhandelten, verliehen die "weißen Frauen" ihren Forderungen nach Frieden Nachdruck. Natürlich wird in dieser Ausstellung auch erinnert an Mahatma Gandhi und Martin Luther King, denn kaum jemand steht mehr für Gewaltlosigkeit als diese beiden. Die Schüler*innen konnten sich anhand einer Tafel auch über die KSZE informieren. Diese Konferenz förderte in den 70er Jahren die Sicherheit und die Zusammenarbeit der europäischen Staaten. Erinnert wird auch an Stanislaw Petrov, jenen sowjetischen Kommandanten, der am 25.9.1983 die Welt vor einem Atomkrieg bewahrte, indem er gerade nicht das tat, was er nach den Statuten des Militärs hätte tun sollen. Fälschlicherweise war ein Angriff der USA auf die Sowjetunion gemeldet worden, Petrov behielt Ruhe und hielt an dem Gedanken an einen Fehlalarm fest- zu Recht, wie sich herausstellte.

Für die Schüler*innen ist es sicher wichtig zu sehen, dass Konflikte sich anders als mit Waffengewalt lösen lassen. Für die Friedensbildung hat diese Ausstellung einen wertvollen Beitrag geleistet und gibt viel Anlass zu Diskussion und Austausch.

"Frieden geht anders"

Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts besuchten Schüler*innen der 10. Klassen die Ausstellung "Frieden geht anders", die noch bis zum 24.11.23 im Rathaus Bretten zu sehen ist.

Konzipiert hat die Ausstellung das Zentrum Ökumene der ev. Landeskirche Hessen und Nassau.

Mit Aufstellern und Videofilmen wurden verschiedene Konflikte in der Welt erläutert, die auf friedliche Weise beigelegt werden konnten.

So ging es um den 15 Jahre andauernden Bürgerkrieg in Mosambik, der durch die Vermittlung der christlichen Gemeinschaft in Rom Sant`Egidio 1992 zu einem Ende fand. Sehr eindrücklich geschildert wurde auch das Engagement der "weißen Frauen" in Liberia (das "weiß" bezieht sich auf die Kleidung), die 2002 ihre Forderungen nach Frieden so laut stellten, dass die Warlords diese nicht mehr übergehen konnten. Auch mit der Blockade eines Hotels, in dem die in die Auseinandersetzungen verwickelten Warlords verhandelten, verliehen die "weißen Frauen" ihren Forderungen nach Frieden Nachdruck. Natürlich wird in dieser Ausstellung auch erinnert an Mahatma Gandhi und Martin Luther King, denn kaum jemand steht mehr für Gewaltlosigkeit als diese beiden. Die Schüler*innen konnten sich anhand einer Tafel auch über die KSZE informieren. Diese Konferenz förderte in den 70er Jahren die Sicherheit und die Zusammenarbeit der europäischen Staaten. Erinnert wird auch an Stanislaw Petrov, jenen sowjetischen Kommandanten, der am 25.9.1983 die Welt vor einem Atomkrieg bewahrte, indem er gerade nicht das tat, was er nach den Statuten des Militärs hätte tun sollen. Fälschlicherweise war ein Angriff der USA auf die Sowjetunion gemeldet worden, Petrov behielt Ruhe und hielt an dem Gedanken an einen Fehlalarm fest- zu Recht, wie sich herausstellte.

Für die Schüler*innen ist es sicher wichtig zu sehen, dass Konflikte sich anders als mit Waffengewalt lösen lassen. Für die Friedensbildung hat diese Ausstellung einen wertvollen Beitrag geleistet und gibt viel Anlass zu Diskussion und Austausch.

Eltern stellen Berufe vor für die 9. Klassen

Vertreten war ein breites Spektrum von "Eltern-Berufen", von Ingenieursberufen, IT, Fluglotse, Steuerjurist, Sozialpädagogik, Jugend- und Heimerzieher, Pflegeberufe, Osteopathie, Maler sowie Kriminalbeamter. Besonders erfreulich war, dass die Veranstaltung wieder in Präsenz stattfinden konnte, nachdem sie in den letzten 3 Jahren online über MS Teams stattfinden musste. Der direkte Kontakt und Austausch erleichtert oft das Gespräch über die Berufe und ihre Anforderungen. Insgesamt stellten knapp 20 Eltern ihre Berufe vor.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Elternbeiratsvorsitzenden (in diesem Fall Jan Trense) in Kombination mit den BOGY-Beauftragten des ESG. Frau Christina Meier hatte sich in diesem Fall um die Veranstaltung gekümmert.

Wir danken allen Beteiligten fürs Mitwirken und hoffen, dass die Veranstaltung die Schüler/innen bei der Berufsorientierung weitergebracht hat!