2023

Studien- und Berufsinformationstage am Edith-Stein-Gymnasium

Die Informationstage wurden am Donnerstag, den 26.10., um 7.45 Uhr in der Aula des ESGs eröffnet. Darauf folgte ein Impulsvortrag durch Fabian Hausner, einem früheren MGB-Schüler und jetzigem SAP-Mitarbeiter sowie Foreyou-Founder. In diesem stellte er seinen Weg nach dem Abitur vor und zeigte auf, dass der berufliche Werdegang nicht immer linear verläuft. Im Folgenden thematisierte Jörn Pelzer von der IHK mithilfe von Saraj Mann, einer Auszubildenden der E.G.O., das Thema der verschiedenen Ausbildungen und insbesondere der dualen, wobei sie die Vielfalt und Möglichkeiten dieser mithilfe vieler praxisnahen Schilderungen präsentierten. Als nächster Programmpunkte stellte Prof. Marcus Popplow vom KIT sowohl die Universität als auch das Thema des Geschichtsstudiums am KIT vor. Hierfür hielt er zum einen eine Schnuppervorlesung und zum anderen ein Seminar zur Technikgeschichte ab. Auch Prof. Stefan Kolb der DHBW stellte im Folgenden seine Hochschule sowie den eigens erschaffenen Studiengang BWL – Digital Commerce Management vor, welcher Technik und BWL miteinander vereint. So gewährte auch er mithilfe einer Schnuppervorlesung Einblicke in das duale Studium. Anschließend berichteten Studienbotschafter*innen verschiedenster Fachrichtungen von ihren Studiengängen und den Gründen, die sie die Studiengänge wählen ließen, und informierten ebenfalls über die Themen Orientierungsmöglichkeiten, Überbrückungsmöglichkeiten, Hochschulen, Hochschulbewerbung sowie Finanzierung des Studiums. In Gruppengesprächen beantworteten sie zuletzt noch die Fragen der Schüler*innen.

Am zweiten Tag durchliefen die Schüler*innen in verschiedenen Gruppen versetzt ein Bewerbertraining sowie eine Berufs- und Studienmesse. Dabei bestand das Bewerbertraining aus drei verschiedenen Workshops, wobei die Volkbank und die Bundesagentur für Arbeit das Verfassen einer schriftlichen Bewerbung, Neff und Select das Bewerbergespräch und Blanc & Fischer sowie SEW-Eurodrive die Station „Abitur und dann?“ vorstellten. Auf der Messe informierten viele regionale Unternehmen und Institutionen über Ausbildungsberufe, Fachrichtungen und Studiengänge. Der Markt der Möglichkeiten bot hierbei die Chance der unmittelbaren Information und Kommunikation.

Die Veranstaltungen waren schwerpunktmäßig für die J1er des ESG + MGB. An der Messe nahmen jedoch auch die 12. Klassen der beruflichen Schulen Bretten teil die 10. und 12. Klassen des ESG teil.

Die Berufs- und Studientage stellten somit ein umfangreiches Informationsangebot bezüglich des weiteren beruflichen Werdegangs bereit. Wir bedanken uns hierfür herzlich bei Herrn von Hörsten und Herrn Elsäßer.

Der Artikel aus der BNN über die Messe findet sich hier; der Artikel aus der Brettener Woche ist hier zu finden.

Julie Smolin, J1b vom MGB

"Ich spür`ein Feuer lodern, ich spür`die Stürme weit" - Musical "Alice! alive!" in der Stadtparkhalle

Daniela Wolff, Musiklehrerin am Edith-Stein-Gymnasium, hatte sich nach der gelungenen Aufführung des Musicals "Becky Sharp" wieder eines größeren Projektes angenommen: Diesmal hat sie mit Schülerinnen und Schülern, Ehemaligen, Eltern und Kolleginnen und Kollegen das Musical "Alice! alive!" von Manuel Buch aus dem Jahre 2016 einstudiert. Am vergangenen Wochenende war es dann soweit: Das Publikum konnte am Samstag und Sonntag in der Stadtparkhalle Bretten gespannt verfolgen, was in den Proben erarbeitet worden ist.

"Ein Fall, Verlust an Boden, auch an Sicherheit" - darum dreht sich die Handlung des Musicals, das angelehnt ist an "Alice im Wunderland" des britischen Schriftstellers Lewis Carroll aus dem Jahre 1865. Damals war das Märchen als Gegenentwurf zur viktorianischen Gesellschaft konzipiert. Hier in "Alice! alive!" wird die Handlung verknüpft mit einer schwerwiegenden Krankheit, die die Hauptfigur Alice heimsucht. Die trostlose Krankenhausatmosphäre kann durch die fantastische Welt, die sich Alice während ihrer Bewusstlosigkeit erschließt, zwar etwas aufgeheitert werden, aber auch hier lauert das Böse, versucht doch die Schwarze Königin mit ihrem Gefolge, den Gogolen, einen Überwachungsstaat aufzubauen. Für ihre reale Umwelt schläft Alice, aber sie wird gerufen von einem alten Hasen, den "Halbzwillingen Kiri und Miri" und der Schildkröte Kassandra und in der Phantasiewelt kämpft Alice gegen die Schwarze Königin. So geht es auch um Sehnsüchte und den Wunsch aller Menschen, bösen Mächten Einhalt zu gebieten und Krankheiten zu besiegen. 

In den Hauptrollen brillierten Marie Glaser (Samstag) und Friederike Reuß

(Sonntag) als Alice. Dank der gelungenen Kostüme, die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe mit Kai König kreiert haten, wirkte Alice feengleich als Gegenentwurf zur Schwarzen Königin der Phantasiewelt (Selma Burger).

Samantha Hochfeld als "Alter Hase", Leonie Nowak und Melina Scheurer als die "Halbzwillinge Kiri und Miri" konnten durch Gesang und überzeugende Darstellung das Publikum mitnehmen in die phantastische Welt. Die Welt der Schwarzen Königin wurde flankiert von den Gogolen und besonders der Katze "Mautzi", gespielt von Zoe Senger.

Unter der Regie von Nora Reuß und Johanna Rieschl, die auch die Mutter von Alice spielte,  gelang es, eine temporeiche und phantasievolle Aufführung auf die Beine zu stellen. Johanna Rieschl hat auch das äußerst gelungene Bühnenbild gestaltet. Die Chorszenen waren sehr beeindruckend durch die Choreographie, die Claudia Mohr und die Chormitglieder entwickelt hatten.

Einen wesentlichen Beitrag zu diesem gelungenen Musicalabend leistete das Instrumentalensemble unter Daniela Wolff, die auch die Gesamtleitung hatte.

Das Publikum dankte begeistert für diesen unterhaltsamen und absolut gelungenen Musicalabend.

Begrüßung der neuen 5. Klassen am ESG

Am Mittwochnachmittag wurden die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen im Rahmen einer kleinen Begrüßungsfeier in der Halle im "Im Grüner" willkommen geheißen. Monika Carl-Hoffmann eröffnete mit Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen musikalisch den Nachmittag mit dem  Lied "Morning has broken". Schulleiter Daniel Krüger erzählte eine Geschichte von einem Jungen, der auf ein "magisches" Gymnasium ging - Bildung hat nämlich etwas "Magisches", und zwar im positiven Sinne. 

Auch die stellvertretende Schulleiterin Susanne Kunzmann, Abteilungsleiter Heiko Hagenbucher, die Abteilungsleiterinnen Hannah Breitinger und Christine Kutzner-Apostel, die Sekretärinnen Regina Klein und Nadja Neumann hatten Gelegenheit, sich kurz vorzustellen.

Bevor die neuen Klassenleitungsteams die Kinder jeweils für ihre Klasse aufriefen und sich alle für ein  Klassenfoto aufstellten, sangen die Größeren wieder unter der Leitung von Monika Carl-Hoffmann den schwungvollen Song "Always look on the bright side of life". Die Tanz-AG von Elisa Biro, Marie Glaser, Ariana Kuhn und Sophie Bohmüller - alle aus der Jahrgangsstufe 1 - zeigte mit Schülerinnen der 6. Klassen, was innerhalb eines Schuljahres  erlernt werden kann und beeindruckte mit ihrer tänzerischen Darbietung.

Während die Klassenlehrerteams mit den neuen Schülerinnen und Schülern in die Klassenzimmer gingen, ein erstes Kennenlernen initiierten und die Schulbücher ausgaben, bekamen die Eltern von Schulleiter Daniel Krüger, der Elternbeiratsvorsitzenden Andrea Klein, der Vertreterin des Freundeskreises Pia Dußling und der Schulsozialarbeiterin Verena Gegg noch allerlei Wissenswertes über die Organisation des Schullebens am ESG mitgeteilt. Philipp Brüggemann erklärte, welche Angebote es über den Unterricht hinaus gibt. Auch das Förderprogramm "Lernen mit Rückenwind" wurde vorgestellt, und zwar von Jörg-Christian Ebert vom "Lerntreff", der der Kooperationspartner des ESG ist.

Nach einer Stunde kamen die neuen Schülerinnen und Schüler zum "Grüner" zurück und es gab noch Gelegenheit zu dem ein oder anderen Gespräch.

Christine Kutzner-Apostel

ESG erhält zum 4. Mal das BoriS-Berufswahlsiegel der IHK

„Nach IHK-Umfragen gehören die teils unklaren Berufsvorstellungen von Jugendlichen weiterhin zu einem der größten Ausbildungshemmnisse. Wenn man sich vor Augen führt, vor welcher Herausforderung viele junge Menschen am Ende ihrer Schulzeit stehen, kann man das durchaus nachvollziehen“, so Volker Hasbargen, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Aufgabe, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer großen Zahl an Studiengängen entscheiden zu können. Diese Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maßgeblich und sollte daher möglichst gut vorbereitet sein. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu. Mit dem Projekt BoriS- Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg wird die beispielhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Übergang Schule-Beruf gewürdigt.

Alle weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, die an einer Zertifizierung ihrer Arbeit durch das Berufswahl-SIEGEL interessiert sind, waren nun zum 13. Mal aufgerufen, ihre Leistung unter Beweis und sich dem landesweiten Vergleich zu stellen. Eine Jury aus Vertretern von Unternehmen, Schulen und Bildungsberatern hat die Angebote unter die Lupe genommen und anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet.

In der Region Karlsruhe gehören in diesem Jahr 11 Schulen zu den Preisträgern. Drei Schulen haben die Erstzertifizierung, eine Schule die Rezertifizierung, eine Schule die 2. Rezertifizierung und sechs Schulen sogar die 3. Rezertifizierung erfolgreich durchlaufen, darunter auch das Edith-Stein-Gymnasium Bretten. Die erfolgreiche Rezertifizierung für das Edith-Stein-Gymnasium gilt für fünf weitere Jahre.

Bei den gewürdigten Projekten zur Berufs- und Studienorientierung steht der heraus-ragende Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von Schülerfirmen, MINT-Initiativen, über schulisch organisierte Berufs-Infotage bis hin zu gewachsenen Lernpartnerschaften.

„Jugendliche müssen erleben, wie sich die tägliche Arbeit in der Praxis gestaltet, was sich hinter einzelnen Berufsbezeichnungen tatsächlich verbirgt und sie sollten unterschiedliche Berufe selbst ausprobiert haben. Nur so kann jeder Jugendliche tatsächlich eine qualifizierte Entscheidung darüber treffen, welchen Beruf er oder sie ausüben möchte“, betonte Volker Hasbargen. „Die 11 Schulen, die mit dem BoriS-Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet werden, haben bewiesen, dass sie die schulische Theorie mit der Praxis des Berufsalltags verbinden und ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung umfassend unterstützen.“

Das Boris-Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg

Das Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: Die Berufs- bzw. Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern zu verbessern, die Zusammenarbeit von Schulen mit externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich der Angebote und Aktivitäten zu schaffen. Damit soll der Wettbewerb angeregt und ein möglicher Einstieg in die Qualitätsentwicklung von Schulen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die erprobten Instrumente anderen interessierten Schulen zugänglich gemacht werden und das Netzwerk weiter aufgebaut wird.

Weitere Informationen finden sich unter www.berufswahlsiegel-bw.de.

Musikabend am ESG

Am vergangenen Donnerstag, den 22. Juni lud die Fachschaft Musik zu einem sehr abwechslungsreichen Musikabend ein. Das Orchester nahm in der Aula Platz und spielte zur Eröffnung des Abends die „Cayuga Lake Ouverture“ von Michael Sweeney  unter der Leitung von Julia Heil. Mit Georges Bizets „Farandole“ aus der Orchestersuite „L‘Arlésienne“, die den Komponisten noch vor seiner Oper „Carmen“ populär machte, ging es dann in die klassische Musik, ebenso wie mit dem
Slawischen Tanz Nr. 8 von Antonin Dvorak. Sowohl Bizet als auch Dvorak haben in ihren Werken Elemente aus Volkstänzen ihrer jeweiligen Heimat verarbeitet und so erklangen diese beiden Stücke auch besonders schwungvoll.


Schülersprecher Noah Schwarz (9c), der diesen Teil des Abends moderierte, stellte sich bei „Lord of the Rings“ von Howard L. Shore selbst ans Dirigentenpult - er hat gerade die Musikmentorenausbildung absolviert – und brillierte nun auch am Taktstock. Mit „Skyfall“ von Adele und einem Medley der bekanntesten Stücke der Gruppe Queen begeisterte das Orchester das Publikum, das trotz der Hitze richtig in Schwung kam.

Draußen vor der Aula erwartete das Publikum nach dem Orchesterauftritt eine Tanzvorführung der Tanz-AG, die von Elisa Biro, Sophie Bohmüller, Marie Glaser und Ariana Kuhn aus der 10b geleitet wird. Die Mädchen haben das Publikum durch ihre flotten Tanzschritte, aber auch mit Akrobatik beeindruckt. Als die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Aula wieder Platz genommen hatten, brachte die Gitarren-AG zwei Stücke zu Gehör: „Alpaka Palaka“, ein selbstgeschriebenes Stück noch aus der Coronazeit sowie „Spanish Summer Sounds“ ebenfalls eine Eigenkomposition von Hendrik Böttcher, der die AG auch leitet und hier Flamencoklänge erklingen
ließ.

Daniela Wolff ist gerade dabei, mit Schülerinnen und Schülern, aber auch anderen Musikbegeisterten ein Musical, nämlich „Alice! Alive“ von Manuel Buch einzustudieren. Um schon neugierig zu machen auf die Aufführungen am 7. und 8. Oktober in der Stadtparkhalle, präsentierte der eigens für dieses Musical zusammengestellte Chor drei sehr schöne, mehrstimmige Stücke – mit einem wunderbar von Friederike Reuß (9c) gesungenen Solo.

Zum Schluss trat die Schulband auf, allerdings war hier das Besondere, dass die Besetzung immer wechselte und so insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler unter Beweis stellen konnten, dass sie souverän singen, Klavier spielen, drummen, Bass zupfen und Gitarre spielen können. Mit „Time after Time“ von Cindy Lauper, „Eye of the Tiger“ von den Survivors, „Someone you loved“ von Louis Capaldi und „Numb“ von Linkin Park rissen die Band-Mitglieder das Publikum so sehr mit, dass dieses auf einer Zugabe bestand – und glücklicherweise hatte Verena Fischer, die die Band-AG leitet, noch einen Titel in der Hinterhand: Mit „Believer“ von Imagine Dragons
klang der wunderschöne Musikabend aus.

Großer Applaus war allen Mitwirkenden sicher nach den tollen Darbietungen. Schulleiter Daniel Krüger bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten und zeigte seine
große Freude über diesen überaus gelungenen Abend.

Christine Kutzner-Apostel