Die Handball-Mannschaft des Edith-Stein-Gymnasiums Bretten hat bei „Jugend trainiert für Olympia“ im WK II beim Regierungspräsidiums-Finale in eigener Halle starke Leistungen gezeigt und sich damit gegen hochklassige Gegner durchgesetzt.

In der Vorrunde wurde das Liselotte Gymnasium aus Mannheim mit 9:5 und das Wilhelmi Gymnasium aus Sinsheim mit 14:9 besiegt und man ging so als Gruppenerster in das Halbfinale. Hier traf man auf das Gymnasium Walldorf. In einem sehr kampfbetonten Spiel, war es vor allem einer konsequenten Abwehrarbeit zu verdanken, dass der Gegner mit 11:7 bezwungen wurde. Die Freude war groß, denn durch diesen Sieg hatte sich das ESG-Team als Finalist bereits für das Landesfinale in Hemsbach qualifiziert.

Im Finale war etwas die Luft raus und das Leibniz Gymnasium Östringen sicherte sich den Titel des RP-Siegers. Trotzdem darf die Mannschaft vom Edith-Stein-Gymnasium sehr stolz sein, denn schließlich gehört man auch dieses Jahr wieder zu den besten acht Schulteams Baden-Württembergs. Das Landesfinale findet am 19.3. statt und man darf sehr gespannt sein, wie sich die Jungs dort schlagen werden.

Philipp Brüggemann

Mit gleich drei Teilnehmenden war das ESG beim Regionalwettbewerb Jugend forscht am 13./14. Februar 2020 in Pforzheim am Start: Felix Frank, Elisabet Hase und Yannik Zausig (alle Jahrgangsstufe 2) waren mit ihren Forschungsprojekten aus der Kooperationsphase des Hector Seminars im Wettbewerb angetreten - und das erfolgreich!

Yannick Zausig wurde für seine Untersuchung zum Thema "Neuronale Netze zur Bilderkennung am Beispiel der Identifizierung von Blitzen", die er am Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik des Karlsruher Instituts für Technologie durchgeführt hatte, mit einem 2. Preis im Bereich Mathematik / Informatik ausgezeichnet.

Elisabet Hase erhielt für ihre Arbeit zur "Identifikation zukünftiger Marktpotenziale", die sie gemeinsam mit Clara Gremminger und Celina Zürcher in Kooperation mit einer Drogeriemarktkette erstellt hatte, den Sonderpreis „Teampreis bestes Team“. Ebenfalls über einen Sonderpreis (Jahresabo der Zeitschrift ct) konnte sich Felix Frank freuen: Gemeinsam mit Sven Geißler hatte er sich im Auftrag eines Karlsruher Logistikunternehmens mit dem Problem der "Laderaumoptimierung und Visualisierung" beschäftigt.

Seit 2013 besuchen die drei, die im Sommer ihre Schulzeit am ESG mit dem Abitur abschließen werden, das Hector Seminar; eine Einrichtung zur Förderung hochbegabter Schüler*innen im MINT-Bereich. Die vorgestellten Arbeiten waren das Ergebnis der fast einjährigen Forschungsprojekte der Kooperationsphase zum Abschluss des Hector Seminars.

„Das ist eine tolle Möglichkeit, die Potentiale der Schülerinnen und Schüler weiter zu entwickeln.“ freut sich auch Schulleiter Daniel Krüger über das außerunterrichtliche Förderangebot. Voraussetzung für die Aufnahme ins Hector Seminar ist dabei die erfolgreiche Teilnahme am Eingangstest, der am Ende der 5. Klasse stattfindet.

Ihre Forschungsprojekte haben Felix, Elisabet und Yannik inzwischen abgeschlossen. Womit sie sich nach dem Abitur beschäftigen werden? Wir dürfen gespannt sein!

Text / Fotos: Anke Richert