Schüler des Edith-Stein-Gymnasiums gewinnen 1. Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ Mittelbaden/Enz

Pforzheim/Bretten. Am Donnerstag, den 22.02.2018 gewannen Katja Bäuerle, Elisabet Hase, Yannik Zausig und – unterstützend – Nicholas Spielvogel aus der Klassenstufe 10 des Edith-Stein-Gymnasiums den 1. Preis beim Regionalwettbewerb „jugend forscht“ im Bereich „Technik“ mit ihrem Projekt „Planung und Entwicklung eines smarten Bechers“. Das Projekt befasst sich mit der Planung und Entwicklung eines mit Sensorik ausgestatteten Bechers, der die Flüssigkeitsaufnahme aufzeichnet und die Daten telematisch einer befugten Person über das Internet zugänglich machen kann. Hierfür kommen diverse Sensoren zum Einsatz, die zum Beispiel die Bestimmung des Füllstands und die Messung der Temperatur ermöglichen. Als Zielgruppe für ihren Becher stellen sich die Jugendlichen Menschen vor, die aus verschiedenen Gründen dazu neigen, während eines Tages nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Die Gruppe erhielt für ihr Projekt außerdem einen Sonderpreis der IHK Nordbaden und nimmt in der nächsten Runde am Landeswettbewerb „jugend forscht“ teil.

 

Yannik Zausig und Markus Venschott (betreuende Lehrkraft)

Neigungsgruppe Tanz

Die Neigungsgruppe Tanz

 

Auch in diesem Schuljahr wurde wieder die Neigungsgruppe Tanz angeboten, an der eine motivierte und kreative Mädchengruppe der Klassenstufe 7 teilnahm.

Im Fokus stand diesmal der urbane Tanzstil Hip-Hop mit seinen unterschiedlichen Facetten. Die Schülerinnen lernten zu Beginn des Kurses verschiedene basics und einfachere Schrittkombinationen, die im weiteren Verlauf komplexer und anspruchsvoller wurden. So konnten sie zum Schluss drei Choreografien unterschiedlicher Stilrichtungen aufs Parkett legen.

In vielen Stunden wurden die Schülerinnen in wechselnden Kleingruppen auch selbst kreativ, überlegten sich eigene Schrittfolgen, integrierten oder veränderten die bereits gelernten Schritte und brachten sich ihre Kreationen gegenseitig bei. Hierbei entstand nicht nur eine schöne Gruppendynamik, sondern auch ein gelungener Abschlusstanz, den die Schülerinnen im Februar anlässlich des Unterstufenfaschings im Eingangsbereich des ESG in Form eines unangekündigten flashmobs aufführten. Dafür ernteten sie großen Applaus und viel Lob von ihren Mitschülern.

 

S. Treffert

« Ce qui est tu, peut tuer » - ein Treffen mit dem Autor Philippe Grimbert

« Ce qui est tu, peut tuer » Rencontre avec l´auteur Philippe Grimbert

Am Montag, den 5.Februar 2018 hatten Kurstufenschüler/innen aus Nordbaden die Gelegenheit, dem Autor des Sternchenthemas „Un secret“ in Heidelberg zu begegnen. Offenherzig und authentisch beantwortete Philippe Grimbert Fragen der Jugendlichen zu seinem Roman, aber auch Privates gab der Schriftsteller preis.

Und so konnte doch noch das ein oder andere Geheimnis gelüftet werden: Zum Beispiel berichtete der Autor auf die Frage, welche Indizien ihn an seiner Familiengeschichte hätten zweifeln lassen, dass er sich als Kind über die Schreibung des Familienamens („Grinberg“) auf dem Klingelschild seines Onkels gewundert habe.

Grimbert, der von Hause aus Psychotherapeut ist, gab Einblicke in sein literarisches Schaffen (Ce qui est le plus fictif est peut-être le plus vrai) und stellte gleichzeitig äußerst interessante Verbindungen zwischen Literatur (bzw. Narration) und Psychoanalyse her (Il ne faut pas répéter le silence familial)

« Un secret » ist eine Geschichte und erzählt zugleich Geschichte. Der Roman scheint zunächst in seiner historischen Zeit verankert zu sein, der Phase der Okkupation Frankreichs durch die Deutschen, und gleichzeitig erzählt er ein tragisches und individuelles Familienschicksal. Dass der Roman aber nicht „le secret“ sondern „un secret“ heißt, ist kein Versehen, denn die Erzählung behandelt einen universellen Konflikt: „Ce qui est tu, peut tuer“.

ESG-Handballer qualifizieren sich für RP-Finale

Die Handballmannschaft des ESG gehört zu den besten beiden Mannschaft des Landkreises Karlsruhe.

Unsere Jungs aus Klasse 8 und 9 gingen etwas überhastet in das erste Spiel gegen das St. Paulusheim Gymnasium aus Bruchsal und man musste sich den starken Gegnern knapp geschlagen geben. Nach mehreren taktischen Umstellungen der beiden Betreuer Justin Dußling und Sven Erkert konnte sich die Mannschaft im folgenden Turnierverlauf dann aber von Spiel zu Spiel steigern. Die Folge waren Siege über das JKG Bruchsal und das MGG Karlsruhe. Durch diese beiden Erfolge gelang der Mannschaft die Qualifikation für das RP-Final, welche wirklich ein beachtlicher Erfolg ist.

Die Neigungsgruppe Modellbau

Die Modellbau-Neigungsgruppe stellt sich vor

Dieses Jahr gab es zum ersten Mal eine Modellbau-Neigungsgruppe am ESG. Teilnehmen konnte jeder Schüler aus der fünften Klassenstufe.

Letztendlich kam es dann zu einer kreativen Gruppe aus Jungs mit großem Interesse an Technik und dessen Styling.

Die Schüler arbeiteten mit Gussformen und Gussmodellen und mussten feststellen, dass es Übung und Geduld braucht um ein Modell zur Vollendung zu bringen und dass nicht jeder Anlauf gelingt.

Doch im Laufe des Halbjahres steigerte sich die Disziplin und der Ehrgeiz, sodass viele Clay-Modell-Karosserien entstanden sind, von denen auch viele die abschließende Lackierung erhalten konnten.

... Modelle sind nicht nur kleine Versionen von Autos, Flugzeugen oder Schiffen - es gibt sie auch in Lebens- und Überlebensgröße, was unser Gemeinschaftsprojekt “Glatzo” schön veranschaulicht.
Glatzo ist ein Modell eines Roboters und misst stolze zwei Meter und zehn Zentimeter. Er macht es sich vor der Mensa bequem und fordert mit seinem Volumen viel Platz ein. Platz der anderen fehlt um sich wohl zu fühlen. Somit ist unser Modell in einer politischen Mission unterwegs. Denn er macht auf die beengten Verhältnisse im ESG aufmerksam, in dem es zusehends schwieriger wird Bewegung, Spiel, Lernen und das Umsetzen von bestimmten Projekten zu realisieren.

Ein Highlight der Neigungsgruppenaktivitäten war die Exkursion ins Porsche Museum nach Stuttgart-Zuffenhausen. Hier gab es dann keine Modelle sondern echte Originale zu bestaunen. Die Führung “Teamspirit-Design” brachte den Schülern Einblick in die Formendynastie des schwäbischen Sportwagenherstellers. Besonders schön war das Lob des Museumsführers über die erstaunlichen Vorkenntnisse der Schüler über Werkstoffe und deren Eigenschaften.
Im nächsten Jahr wird die Neigungsgruppe in der sechsten Klasse unter dem Motto “Modellbau für Fortgeschrittene” weitergeführt.

König